Schon wieder Bangkok? Aber ja! Diesmal entdecken wir ausgiebig den Stadtteil Siam und auch die Chinatown Bangkok haben wir uns diesmal angesehen. Und wer ist eigentlich dieser Jim Thompson? Lest selbst.
Geschrieben von Julia, kommentiert von Pit
Tag 8 – Willkommen zurück in der Stadt der Engel
Oh Bangkok was hast du für viele Gesichter! Wir sind wieder da! Auch diesmal haben wir mit Sombat Tours einen guten Fang gemacht und sind mit dem exakt selben Bus zurück gekommen mit dem wir Bangkok 10 Tage zuvor Richtung Süden verlassen hatten. Das heißt, dass auch diesmal unsere TV Bildschirme leider kaputt waren aber auch viel Beinfreiheit und Komfort. Nun wussten wir ja, dass im Ticketpreis warmes Essen auf der Raststätte enthalten war und das kosteten wir auch aus. Das muss man sich dann so vorstellen: Der Bus hält gegen Mitternacht für 20 Minuten an der Raststätte an und innerhalb dieser Zeit kann man so einiges tun. Neben der Möglichkeit ein paar Kleinigkeiten einzukaufen, wartet eine thailändische Autobahnraststätte mit dem vollen Verwöhnprogramm auf: Man zeigt sein Ticket vor und gelangt in eine große Halle mit eingedeckten Tischen. Eingedeckt heißt hier komplettes Gedeck mit Wasser und mehreren warmen Speisen. Ja richtig – man muss sich nur noch einen Tisch aussuchen und kann sofort loslegen mit dem Essen. Wir konnten unseren Augen kaum trauen, scharfer Schweinebauch, Reis, Wasserspinat… und und und. Nach dem Essen kann man nicht nur zur Toilette gehen, sondern auch noch in Ruhe Zähne putzen. Draußen versteht sich, also Mückenspray nicht vergessen! In der Dienstleistungswüste Deutschland undenkbar!
Thema Mückenspray: Sketolene mit Orangen-Duft und 20 % Deet ist das Mittel der Wahl. Es kostet 50 Baht (knapp über 1 Euro) in jedem 7 Eleven und hilft uns relativ zuverlässig gegen die lästigste Plage seit Menschengedenken. Dazu duftet es tatsächlich sehr gut, also vergesst den teuren Kram aus Deutschland einfach.
Doch genug vom Bus: Wir sind wieder in Bangkok. Diesmal lag die Haltestelle zum Glück nicht weit von der Skytrain-Haltestelle Mochit (Sukhumvit Line), was uns die ärgerlich lange und teure Fahrt vom Southern Terminal ersparte. Skytrains heißen in Bangkok übrigens BTS. Sie sind immer sehr voll und eigentlich das schnellste Verkehrsmittel würde ich sagen. Sie fahren oberhalb der Straßen, sind jedoch relativ teuer bezogen auf die anderen Verkehrsmittel.
Doch das Glück sollte uns weiter hold sein: Unser Hostel liegt keine 3 Minuten von der Skytrain-Station Ratchathevi entfernt! Das war kein Glück, sondern einfach clever von mir gebucht. Nachdem Fauxpas im Bungalow in Koh Phangan wollte ich in Zukunft die Unterkunftssuche in die Hand nehmen. Mein Tipp: Agoda ! Hast ja Recht… Fiesling!
Grenzerfahrung Zwölferschlafsaal? Mitnichten!
Das Monomer Hostel, das Pit ausgewählt hatte sollte sich als absoluter Volltreffer herausstellen. Die Einrichtung erinnerte an den gerade so angesagten Hipsterchic, dennoch zurückhaltend, zweckmäßig und modern. Das Kunststück dabei herzlich und gemütlich zu erscheinen funktioniert hier in Verbindung mit den ausnahmslos freundlichen, jungen Mitarbeitern glänzend. Alle waren nett und sprachen hervorragendes Englisch. Insbesondere Ben, die Englischlehrerin mit Nebenjob im Hostel, ließ uns alt aussehen und war wie man so schön sagt „superhelpful“. Mit Ben gönnten wir uns am Abend noch das ein oder andere Bier, aber davon später mehr. Endlich wohnten wir mal in meinem Lieblingsstadtteil SIAM.
Vollkommen runtergerockt, wie wir nach der langen Reise waren, bekamen wir noch vor dem Einchecken Handtücher und konnten Duschen gehen! Eine Wohltat. Voller Adrenalin ließen wir unser Gepäck also im Hostel und zogen los – Siam Baby! Um nicht mal 9 Uhr früh war noch nicht allzu viel los, aber auf die Straßenhändler mit den gegrillten Spießen ist immer Verlass. Außerdem gibt es direkt die Straße entlang einen göttlichen Eiskaffee für schlanke 35 Baht (unter 1 €) Americano Iced bei einem winzigen Laden namens „Love Coffee“. Ich holte mir gleich jeden Morgen einen frisch gepressten O-Saft bei der Straßenhändlerin meines Vertrauens.
Willkommen im Shoppingmekka
Danach ging es geradewegs Richtung „Herz“: Siam Discovery, Siam Paragon, MBK und wie sie alle heißen. Shoppingcenter soweit das Auge reicht, zum Teil ineinander übergehend und entgegen meiner persönlichen Abneigung gegen das Prinzip Mall wirklich Orte zum Verweilen. Modelabels mit fantasievollen Kleidern, europäischen Preisen und noch viel höher (aber so was von „worth it“) – Ich will nie wieder in Europa Klamotten kaufen müssen! Und die Frauen – Stylish und tip top geschminkt – kein Wunder bei all den Beautytempeln hier. Ich kam mir vor wie ein armes Bettelweib. Es gab bedrohlich viele Schuhe und Taschen dort!
Für die „Jungs“, wie mich gab es auch ein paar nette technische Spielereien, wie den sog. Social Room. Man konnte am Eingang seinen Instagram Namen in ein Display eingeben und es bot sich in einem Spiegelsaal eine Show bestehend aus einer Zusammenfassung der bisherigen veröffentlichten Bilder. Sowohl visuell, als auch auditiv wurden Kommentare vorgelesen und die erfolgreichsten Bilder im Ranking vorgestellt.
Aber das größte Highlight ist für mich ja immer das Essen. Auch hier lassen die Food-Courts wirklich keine Wünsche offen. So begann unser kulinarisches Abenteuer im Siam Discovery bei Onigiri mit Lachsteriyakifüllung und einem Salzkaramell Cupcake zum Nachtisch. Man gönnt sich ja sonst nix!
Kakerlaken All You Can Eat
Zu Mittag kehrten wir bei Shabu Shi ein. Im Food-Court des Siam Centers wurden dort trotz des All You Can Eat Buffets für deftige 419 Baht (knappe 11 €) von Kakerlaken an der Wand wieder rausgeekelt. Es war traumatisch, sollte aber für die nächsten drei Tage der einzige grobe Schnitzer nach unten bleiben.
So ging es nun den lieben langen Tag weiter, bis wir uns in der MBK Mall verloren. Angesichts des Flairs wie auf einem Bazar, also vollgedrommelt, aufdringliche Händler und Billigware Made in China, gruselten wir uns so sehr, dass wir danach sofort gen Hostel wanderten (Wandern ist das falsche Wort). Das bedeutet keine 15 Minuten zu Fuß. Da lohnen sich die 8 € die Nach für das Bett im Schlafsaal doch!
Zeitsprung – Das Feuer von Isaan
Wieder ab ins Restaurant, diesmal ein ziemlich hässliches aber rappelvolles Straßenlokal mit Lagerhausflair. Die Bangkoker lieben die scharfe, laotisch beeinflusste Küche Ostthailands sehr. Und so waren wir fast die einzigen Ausländer und ich war froh, der thailändischen Zahlen und Wörtern wie „groß“ und „klein“ mächtig zu sein, um die Bestellung unfallfrei zu schaffen. Belohnt wurden wir vom schärfsten Mangosalat unseres Lebens. Lecker aber HÖLLE war das scharf!
Der Tod des Königs Bhumibol
Zurück im Hostel gab es wie gesagt Bierchen mit Ben, der Englischlehrerin. Wir unterhielten uns über dies und das, aber auch über den Tod des Königs, der sie und ihre Familie wie die meisten Thais sehr traurig machte. Der Tod des Königs Bhumibol, welcher über 70 Jahre lang regierte wurde von den Thais verehrt. Die Regierung setzte eine Staatstrauer an. Verstorben ist der König am 13. Oktober, als wir in Koh Phangan Inselurlaub machten [LINK]. Die Bangkoker trugen überwiegend mindestens ein schwarzen Teil (Hose, Hemd, etc.) und auch häufig mit einer schwarzen Ansteckschleife durch die Straßen. Partys abgesagt, wie die berühmte „Full-Moon-Party“ auf Koh Phangan, die wir jedoch eh nicht besuche wollten. In Bangkok war deutlich mehr Militär zu sehen. Spezialeinheiten positionierten sich teilweise vor wichtigen Gebäuden, Alkoholverbot für Tagesabschnitte, das Staatsfernsehen präsentierte rund um die Uhr eine Dauerschleife der Zeremonie des toten Königs, usw. Wir haben uns natürlich ebenfalls respektvoll angepasst und sind nur adäquat gekleidet aus dem Hostel gegangen. Unsere thailändischen Freunde Gung und Pai klärten uns auf und warnten uns vor möglicherweise bevorstehenden Anschlägen in Bangkok gegen Ende des Monats.
Gruselige Begegnung im Hostel
Zurück zum Hotel. Der Zufall wollte es, dass ausgerechnet an diesem Abend ein Gast einchecken wollte, der uns allen Gänsehaut über den Rücken jagte. Er trug einen Mundschutz und einen riesigen schwarzen Koffer mit sich rum, nuschelte und stellte uns Fragen ohne selbst zu antworten. Irgendwann kam Ben aufgelöst mit einem Zettel in der Hand zu uns, auf dem stand: „I want you, Sex? BangBang? Hang around?“ – Der gruselige Typ hat ihr den Zettel gegeben und sie wusste nicht was sie tun sollte. Angesichts der schieren Größe des Kerls überlegten wir die Polizei zu rufen. Doch Bens Chefin konnte den Kerl verbal davon überzeugen sich schleunigst und ohne Aufhebens aus dem Hostel zu entfernen. Glück gehabt! Nicht auszudenken das Zimmer mit dem Kerl zu teilen….
Der erste Tag ging also vorbei und wider Erwarten schliefen wir „wie die Babys“ im angenehm runtergekühlten Schlafsaal. Keine unserer Horrorvorstellungen, wie Blähungen anderer Reisender, Krach oder Schnarchen sollte sich bewahrheiten. Also buchten wir uns gleich am nächsten Tag eine weitere Nacht.
Tag 9 – Wer ist eigentlich dieser Jim Thompson?
Diesmal wollte ich mich angesichts der ganzen asiatischen Schönheiten nicht lumpen lassen und habe dann doch mal etwas Schminke benutzt, um unter all den schicken Gestalten nicht so sehr aufzufallen.
So gingen wir adrett und natürlich in dunklen Farben gekleidet los, denn insbesondere in Bangkok wird die Trauer um den König sehr ernst genommen und so trägt die Mehrzahl der Menschen schwarz. Daraus resultiert, dass ganz besonders die Damen in wunderschönen Kleidern unterwegs sind, die sonst eher dem Abend vorbehalten bleiben, ein schöner Anblick.
Crossover-Architektur aus Ost und West
Aber zurück zum Jim Thompson Haus. Auf dem Weg dahin verliebte ich mich in Klebereis eingewickelt in ein Bananenblatt für nur 10 Baht und so konnte ich ohne Quengeln in den Tag starten. Pit fand selbiges leider ziemlich grauenvoll. Einfach probieren!
Jim Thompson war ein Kaufmann, der irgendwann Mitte des 20. Jahrhunderts im malaiischen Dschungel verschollen gegangen ist, aber vorher jahrelang in Bangkok in einem selbst konzipierten, wunderschönen Haus gelebt hat. Er ließ es in einem Mischstil aus thailändischer, traditioneller Bauweise und westlichen Annehmlichkeiten anlegen. Noch heute ist die Anlage aus Teakholz bestens erhalten, gepflegt und ein touristisches Highlight. Im Eintritt von 100 Baht (ca. 2,5 €) ist eine circa 40-minütige Führung durch die Gebäude von charmanten, englischsprechenden Damen in traditioneller Kleidung enthalten. Wer nur kurz im Thailandurlaub ist dem sei geraten im Museumsshop eine Kleinigkeit zu erstehen. Es gibt sehr hübsche Herrenoberteile aus Seide. Für schlappe 131 €. Auch die „stillen Örtchen“ sind luxuriös und „westlich“, also eine gute Gelegenheit, nur so als Tipp am Rande… Die Hemden und Polo-Shirts waren wirklich unglaublich schön, jedoch traute ich mich nicht ein Shirt zu kaufen, weil mir der Preis leider doch zu hoch war – trotzdem konnte ich es mir nachher doch nicht mehr nehmen lassen ein Poloshirt in einem Jim Thomson Store im Siam Paragon zu erwerben. Dieses ist leider keine Seide, sondern „nur“ aus 100 % Baumwolle, aber ich mag einfach den schicken, klassischen Stil dieses Modelabels und man gönnt sich ja sonst nichts.
Viel mehr gibt es zum Museum nicht zu sagen, dass muss man selbst sehen und so ging es für uns dann weiter zur Yaowarat Road – besser bekannt als „China Town“, wo wir wieder ein neues Gesicht von Bangkok bestaunen konnten. Ich empfehle jedem, der genug Zeit in Bangkok hat sich das Jim Thomson House anzuschauen. Besonders die Geschichte, dass Jim Thomson einfach spurlos verschwunden ist und bis heute niemand weiß, wo er geblieben ist, fasziniert mich sehr.
Lost in Translation – China Town
Der Name „China Town“ erfüllt alle Erwartungen – und alle Klischees. Mein erstes richtiges Chinatown! So ist es hier trubelig, bunt und anstrengend. Die Farben Rot und Gold dominieren erwartungsgemäß und die fragwürdigen Kuriositäten wie Haifischflossensuppe, Vogelnester und Co. sind hier in Hülle und Fülle erhältlich. Etwas Essbares zu finden, dass für den westlichen Gaumen einigermaßen genießbar erscheint ist war gar nicht so leicht. Richtige chinesische Küche ist weitaus weniger „gefällig“, als die (echte) Thaiküche. Also irrten wir ein wenig ziellos umher, verloren uns in den unendlich vollen Gassen, vollgestopft mit billigstem, knallbunten Plastik und Plüschwirrwarr und fanden schließlich ganz am Rande ein kleines chinesisches Lokal, wo wir uns ganz unauthentisch Schweinefleisch Süß Sauer schmecken ließen, dass erfreulicherweise genauso schmeckte wie beim Chinesen um die Ecke zu Hause.
Kann man das essen?
Danach verirrten wir uns in eine kleine Gasse voll mit abenteuerlichen Speisen, von denen uns sicherlich mehr als die Hälfte für ein paar Tage mit Lebensmittelvergiftung ins Krankenhaus gebracht hätten, aber ansehen sollte man sich das allemal. In dieser Gasse fanden wir jedoch auch einen wunderbaren kleinen Laden mit köstlichen Dim Sums, wo wir es uns mit chinesischen Brötchen, Krabbenpastetchen und Tee gut gehen ließen. Klasse!
Nach einer Stunde Sucherei nach dem Bus landeten wir dann wieder an Hua Lamphong, wo wir widererwarten bald mit der Nummer 21 zurück nach Siam fahren konnten. Nach all der Aufregung in China Town taten wir dann das einzig richtige: Ab in die Mall. Erholung im Siam Paragon, Window-Shopping und Delikatessenmarkt im Untergeschoss – So lässt es sich leben.
Juwelen in den Seitenstraßen
Es gibt noch mehr zu entdecken, als Malls und Exotik. Verlässt man die Hauptstraße und lässt sich auf die Nebenstraßen ein, findet man exzellente Modegeschäfte. So verbrachte ich zu Pits Leidwesen eine Stunde bei „Camp“ – Mit dem Ergebnis einer schicken neuen Bluse und einer ebenso schicken wie engen schwarzen Leggings. Mission completed! So ist jeder von uns fündig geworden und konnte mit einem Andenken weiterziehen. Die Seitenstraßen sind auch wirklich unglaublich schön und sollten nicht ausgelassen werden.
Vollkommen platt ging es zurück ins Hostel, wo wir mit einem Kätzchen spielten, dass unbedingt hineinwollte und jeden verzückte – und danach ins Bett.
Tag 10 – Lah Goorn Bangkok, auf Wiedersehen!
Schon der letzte Tag? Allerdings! Am Abend sollte es mit dem Nachtbus nach Chiang Mai gehen. So verbrachten wir unseren letzten Tag in unmittelbarer Nähe zu unserem Hostel, was nichts Anderes bedeutet, als im Schatten der Konsumwelten von Siam. Was in Deutschland die Hölle für mich gewesen wäre ist hier sehr angenehm, insbesondere wegen der erfrischenden Klimatisierung. Wir ließen uns also treiben oder Pit? Es macht Spaß diesen verrückten Stadtteil einfach auf sich einwirken zu lassen.
Hippes Bangkok, Kunst und mehr
Stimmt, wir gingen in eine Mischung aus Kulturzentrum und Museum. Das architektonisch spannende Gebäude, in meinen Augen viel zu „glatt und futuristisch“, enthielt sowohl kleine Shops von thailändischen Kreativen, Cafés (Grünteecookies Eis!) und Buchläden. Mir hat die moderne Architektur sehr gut gefallen.
Doch das sollte nicht alles sein. Ganz oben fanden wir eine Ausstellung eines thailändischen Künstlers mit expressionistischen Gemälden vor, die insbesondere Pit nachhaltig faszinierte. Diese Bilder sind einfach unglaublich und ich habe es bisher noch nicht geschafft so etwas in einem deutschen Museum zu finden. Ebenfalls ein absoluter Geheimtipp, der unbedingt in Betracht gezogen werden sollte, wenn man auf moderne Kunst steht, aber seht selbst.
Auch ich sollte auf meine Kosten kommen, denn eine Etage höher gab es eine große Ausstellung exzellenter Fotografien des alten Siam. Mit Erstaunen stellte ich fest, dass adelige Damen im „alten Thailand“ die Haare bevorzugt kurz trugen, was den westlichen Ausländer in der damaligen Zeit ziemlich merkwürdig vorkam. So kannte man das in Europa gar nicht, dort hatten Damen die Haare lang und wohlfrisiert zu präsentieren. Heute wären die siamesischen Adeligen mit ihren Frisuren jedoch „En Vogue“, so gesehen waren sie modisch wohl einfach der Zeit voraus.
Unser Fazit dazu: Unbedingt besuchen!
Ich habe lange nichts mehr zum Essen geschrieben – Auch dieser Tag sollte eine neue kulinarische Entdeckung mit sich bringen: Wem Bingsu (koreanisches Dessert aus feinsten Eiskristallen mit allerlei Soßen und Früchten als Topping) ein Begriff ist, der sei von Sulbung umso faszinierter. Hier gibt es kein schnödes Wassereis, sondern „Schnee“ aus Milch. Injeolmi Sulbing hat uns beide vollkommen umgehauen, und wir freuen uns schon auf das nächste Mal Bangkok wo wir diese Köstlichkeit trotz des verhältnismäßig hohen Preises (um die 200 Baht = 5 €) sofort wieder bestellen werden. Der Vorteil: Koreanische Desserts sind zum Teilen da, also reicht eine Portion ganz locker für zwei gefräßige Personen wie uns aus.
Nach diesem gemächlichen Tag ließen wir uns samt Gepäck bequem für 150 Baht (knapp 4 €) von einem Mitarbeiter des Hostels zum Busterminal fahren. Das Geld war bestens investiert! Die Fahrt war viel länger als gedacht, die kleine Kilometeranzahl auf Google Maps sagt wie gewohnt gar nichts über die tatsächliche Dauer einer Fahrt in Bangkok aus. Wenn es also darum geht einen Bus in die nächste Stadt zu kriegen, nehmt etwas Geld in die Hand und geht auf Nummer sicher.
Damit endet unsere Zeit in Bangkok vorerst wieder und weiter gehts gen Norden: Auf nach CHIANG MAI, im alten „Lanna“ – Land der Millionen Reisfelder!
19. März 2019 um 04:52
Howdy! I could have sworn I’ve been to this website before but after reading through some of the post I realized it’s
new to me. Anyways, I’m definitely delighted I found it and I’ll be book-marking and
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20. November 2016 um 17:15
Danke für den tollen Bangkok Bericht. Ich werde in 3 Wochen dort aufschlagen und mein Abenteuer Südostasien beginnen. Eure Erfahrungen werden dann sicher nützlich für mich sein.
Ich freue mich schon auf eure nächsten Berichte.
2. Dezember 2016 um 05:07
Lieber Stefan,
vielen Dank für deinen netten Kommentar und entschuldige bitte, dass das mit der Antwort so lange gedauert hat. 😉
Bei uns hat sich in den letzten 7 Tagen komplett das Leben umgekrempelt. Wir sind daher ein wenig mit der Pflege des Blogs in Verzug gekommen.
Ich hoffe, unser Bangkok Bericht wird dir eine Stütze sein und wir veröffentlichen sehr bald noch einen kleinen Ratgeber zum Zurechtfinden in Bangkok, welcher dir sicher auf deiner Reise helfen wird.
Wie sich unser Leben verändert hat, wird in den nächten Wochen hier auf unserem Blog erscheinen,
also bleib gespannt und wende dich mit Fragen für deine Reise gerne an uns.
20. November 2016 um 09:53
Wie immer eine Bereicherung euren Blog zu lesen.
2. Dezember 2016 um 05:08
Vielen Dank, liebe Ursula. 🙂