Packliste für Südostasien
Als wir uns während der Thesisphase dazu entschlossen, nach dem Studium erst einmal für mehrere Monate auszuwandern, buchten wir das günstigste Ticket von Köln Bonn aus nach Bangkok – ONE WAY!
Meine Freundin Julia (25), hat in diesem Sommer ihren Bachelor gemacht und ich (28) habe diesen Sommer meinen Master gemacht. Für uns war der Fall völlig klar: Arbeitsmarkt in Deutschland mies, Wetter noch mieser und ein unbezahltes Praktikum kommt für uns generell nicht in Frage. Also entschlossen wir uns nur mit Handgepäck in die weite Welt zu reisen – nach Südostasien.
Mit nur 40L Fassungsvermögen war die erste große Frage, welcher Rucksack sich denn dafür eignen würde, ohne sich gleich in den Ruin zu stürzen. Wir entschieden uns für den Farpoint 40 der Marke Osprey. Er entspricht den durchschnittlichen Handgepäck Maßen und hat eine Kofferaufklapp-Funktion. Dieser Rucksack ist nach langen Recherchen sehr häufig von Südostasien Backpackern empfohlen worden.
Doch was benötigt man nun, um einigermaßen über die Runden zu kommen?
Zu allererst natürlich Kleidung und Textilien; ich habe genau für eine Woche folgendes mitgenommen:
- 6 paar kurze Socken (+1 paar am Körper)
- 6 Boxershorts (+1 am Körper)
- 2 kurze Hosen
- 1 lange dünne Hose (+1 am Körper)
- 6 T-Shirts, darunter auch ein Polo-Shirt (+1 am Körper)
- 1 Hemd (man muss ja auch mal schick sein dürfen)
- 1 Sweatshirt Jacke
- 1 Regenjacke
- 1 paar feste Schuhe am Körper
- 1 Mikrofaser Badehandtuch
- 1 Mikrofaser Mini-Handtuch (30×50)
Julia hat natürlich alles in der Frauenausstattung mitgenommen.
Zusätzlich haben wir uns noch jeweils mit Survival-Ausrüstung bestückt:
- 1 kleine LED Taschenlampe
- 1 Kopfstirnlampe
- 1 Mini-Microfaser-Schlafsack
- 1 Handyladekabel
- 1 Powerbank der Marke Anker mit 10.000 mAh (sehr klein und lädt super schnell)
- 2 Kombinations-Zahlenschlösser, um den Rucksack abzuschließen
- 1 Raincover für den 40L Rucksack
- 1 Mini-Kulturbeutel (aufhängbar)
- 1 Schlafbrille (mit Hohlraum für die Augen)
- 1 aufblasbares Nackenkissen
- 1 Reise-/Sprachführer (Lonley Planet als Kindle Version) (nicht jeweils)
- 1 Faltbarer Tagesrucksack (super klein und dennoch sehr stabil) (nicht jeweils)
- 1 Mini-Bluethooth-Box von JBL (mit USB, 3,5mm Klinke und Mikrofon) (nicht jeweils)
- 1 Mini-Convertible-Laptop (10 Zoll) der Marke Odys (mit vollwertigem Win10, unglaublich stabil, was gerade im Rucksack auf Reisen sehr wichtig ist) (nicht jeweils)
An Medikamenten haben wir uns mit Folgendem eingedeckt:
- Ibu
- Vomex
- Fenistil (mit antiseptischer Wirkung)
- Wasserfeste Pflaster
- Insektenstich-Pflaster (bringen gar nichts)
- Elektrolyte
- Kohletabletten
- Wunddesinfektionsmittel
- Desinfektionsmittel
- Insektenschutz (gibt in Thailand besseres –> Sketolene)
- Sonnenschutzmittel (in Thailand unbezahlbar teuer!)
- Sonnencreme speziell für das Gesicht
- Malaria-Tabletten
Zusätzlich haben wir noch Drogerieartikel mitbekommen, mussten jedoch feststellen, dass wir das meiste auch hier im Supermarkt (Seven Eleven) bekommen hätten – natürlich günstiger als in Deutschland. Dies gilt hauptsächlich für Thailand und Singapur. In Ländern, wie Laos, Vietnam und Malaysia ist die Verfügbarkeit von Kosmetik beschränkter.
An Dokumenten muss unbedingt dabei sein (auch in digitaler Form):
- Reisepass
- Impfpass
- Auslandsreisekrankenversicherung
- Führerschein + internationaler Führerschein für mich (holt die Kosten definitiv wieder rein und erspart Ärger)
- Jeweils eine Kreditkarte (unbeding an die Beantragung des SecureCode denken)
- Jeweils eine Giro-Konto-Karte (unbedingt an einen mobilen TAN-Generator denken)
Das alles haben wir tatsächlich in unseren Farpoint 40 bekommen. Ich habe noch einen Tagesrucksack halb voll gemacht und als „Tasche“ mitgenommen; Julia hat noch eine Handtasche mitgenommen. Somit bietet sich uns die größtmögliche Flexibilität und wir müssen nur alle 5-7 Tage waschen.
Wir hoffen, wir konnten einen guten Einblick geben und eine geeignete Hilfestellung für jene sein, welche selbst ein Abenteuer in die warme und weite Ferne planen.
Julia und Pit
PS: Klingt gemein, aber es fühlt sich verdammt gut an, einen leichten Rucksack dabei zu haben wenn sich andere mit Riesen-80L Monstern rumplagen.
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