Nebel wabert über die Felder auf denen vereinzelt Rinder grasen. Wo weiße Kraniche wandeln und ganz verstreut ein paar Gestalten umherziehen, erkennbar an den breiten Krempen der Reisstrohhüte. Diese klischeebeladene Postkartenfantasie okzidentaler Romantiker trägt sich in Pai ganz wirklich, life und in sattgrüner Farbe zu. Also nichts wie hin!

Geschrieben von Julia, kommentiert von Pit

 

Wir starteten an einem vergleichsweise frühen Morgen mit unserem bei Mhee Nature Travel geliehenen Scooter. In unserer Zeit in Nordthailand, genauer gesagt in Chiang Mai war dies nun schon die dritte Maschine. Warum? Nun, zunächst einmal haben wir bei Queen Bee Travel für schlappe 100 Baht eine recht schrottreife Kiste geliehen, die zwar für den Stadtverkehr ausreichend war, aber ausreichend ist nun mal nicht wirklich gut. Das Anspringen dieser Kiste war jedes Mal russisch Roulette. So kamen wir auf den kompetenten und freundlichen Gesellen von Mhee Nature Travel. Einfach, weil uns der Laden beim Vorbeilaufen sympathisch vorkam. Hier zahlten wir 200 Baht pro Tag, ohne Discount bei mehreren Tagen aber hatten ein besseres Gefühl. Zu Recht. Für unsere Zeit in Chiang Mai wählten wir eine ferrarirote Yamaha Maschine im Retro Look mit einem wunderbar breiten Sitz, schmerzender Hintern Adieu. Dieses Baby hat mir wirklich Spaß bereitet. Aber für Pai riet uns der Vermieter zu einer etwas „schnittigeren“ Variante, um für die kommenden Kurven gerüstet zu sein. So gaben wir schweren Herzens auch unseren roten Flitzer wieder ab und stiegen wieder auf die Variante „schmerzender Hintern“ um, wir sollten es nicht bereuen. Dieser Roller hatte durch das Kürzel „i“ eine höhere Leistung. Zusätzlich waren die Reifen neu und boten durch stärkeres Profil mehr Bodenhaftung. Dieser Roller war definitiv geländetauglicher, als der Luxus-Ferrari-Scooter, jedoch nicht so komfortabel. (Wer wirklich nur 2-3 Tage in der Stadt von A nach B kommen will kann aber auch locker die Billigvariante mit Queen Bee Travel wählen, sehr freundlich und ebenfalls seriös. Man muss zwar vor jedem Starten zu Gott beten, dass er anspringt, aber hey, das ist Abenteuerurlaub!

 

Vom Scooterverleih auf die Piste

Nach einem Pankace-Frühstück haben wir es um Punkt 10 Uhr endlich geschafft die Strecke anzutreten. Dabei hatten wir unseren Tagesrucksack und meinen „Jutebeutel“ vollgepackt mit Klamotten und Zeug für bis zu 3 Tagen. Mehr konnten wir mit dem Roller auch beim besten Willen nicht mitnehmen. Ich trug den Rucksack die gesamte Fahrt auf dem Rücken während Pit heldenhaft die berüchtigte Strecke fuhr. Google veranschlagt für die Strecke etwas über drei Stunden, Online haben wir meistens von einer Dauer um die 5-7 Stunden gelesen, Pausen eingerechnet. Für 160 Baht pro Person und Strecke kann man sich auch mit einem Songteauw hochfahren lassen, aber wir waren heilfroh den Scooter gewählt zu haben, auch wenn man uns davon eher abriet. Mit dem Minivan sollen die Passagiere reihenweise während der Fahrt erbrechen. Humorvoll, wie die Thais sind haben sie auch Straßenschilder aufgestellt, wo stilisierte „kotzende“ Figuren abgebildet sind.


Ehemalige Horrorstrecke angenehm generalüberholt

Von den erwarteten mörderischen Kurven, lebensmüden LKW-Fahrern und unzähligen Schlaglöchern sollte sich jedoch am Ende nicht mehr viel zeigen: Die Strecke scheint kürzlich komplett überarbeitet worden zu sein. Vereinzelt ist jedoch sichtbar, was unsere Vorgänger mit „lebensgefährlich“ meinten: Wäre die Strecke nicht in diesem weitestgehend exzellenten Zustand gewesen so hätten auch wir vermutlich die ein oder andere Nahtoderfahrung machen müssen. Wir blieben bis auf wenige Schlaglöcher, ein paar Mal etwas Sand oder Schotter auf der Straße und ein paar langsamen Autofahrern von allen Übeln verschont. An den härtesten Kurven waren erst kürzlich Leitplanken und kleine Mauern errichtet worden. Diese werden derzeit überall angebracht. Es waren viele Bauarbeiter zu sehen und auch die anderen Fahrer auf der Strecke machten an diesem Tag alle den Eindruck selbst gerne gesund nach Hause zu kommen. Vielleicht hatten wir auch einfach nur unverschämtes Glück. So generalüberholt glich die Strecke eher eines Formel 1 Parcours.

 

Fazit zur Strecke von Chiang Mai nach Pai

Nachdem wir unsere ersten Fahrversuche auf Koh Phangan gemacht haben und Pit dort über unasphaltierte Schotterpisten, 25% Steigungen und Abwärtskurven im Stile einer Achterbahn manövriert ist, war die Strecke nach Pai insgesamt gut schaffbar und entspannt. Selbstverständlich erfordern die Kurven absolute Konzentration und es ist immer gut, Fehler anderer Verkehrsteilnehmer ebenso einzukalkulieren wie die eigenen. Eine gute Woche intensive Fahrerfahrung mit dem Scooter auf unterschiedlichstem Terrain sollte genügen. Im Pick Up Taxi hätten wir uns wahrscheinlich übergeben und die Fahrt wäre vermutlich zur nervlichen Zerreißprobe geworden. Zahlreiche eindeutige Piktogramme am Straßenrand weisen geeignete Stellen zum Übergeben aus. Das ist kein Witz.

Tipps für die Strecke:

  1. Bei vorhandener Fahrerfahrung mit dem Scooter selbst fahren
  2. Dauer mit Mittagspause ca. 5 Stunden
  3. Regencapes griffbereit haben, hat uns zwischendurch sehr geholfen
  4. Warm anziehen! Schal/Tuch um den Hals und die klassische H&M Sweatshirt Jacke haben uns gereicht, waren aber tatsächlich bitter notwendig für die Fahrt.
  5. Khao Soi und eine Kanne Tee in Mae Sae beim ersten Restaurant auf der linken Seite bei der Einfahrt in den Ort bestellen. Die Betreiber verarbeiten den Tee selbst, in der Scheune hinter dem Essbereich. Man kann manchmal dabei zusehen und das Khao Soi war ein kulinarisches Highlight für 45 Baht, Tee 30 Baht. Wir sind auf der Rückfahrt gleich noch Mal hier eingekehrt, was die Besitzer sehr gefreut hat. Ca. 30 Kilometer vor/hinter Pai.
  6. Es gibt auf der ganzen Strecke Möglichkeiten den Scooter zu tanken, ca. 35 Baht der Liter.

„Oh I love Pai!“

Das ist was ausnahmslos jeder Thai zu uns sagte, der von unserem Vorhaben hörte, nach Pai zu fahren. Das 30 000 Einwohner Städtchen scheint für viele der Inbegriff der Romantik zu sein, was in erster Linie an zwei bekannten Liebesfilmen aus den Neunziger Jahren zu liegen scheint. An den Aussichtspunkten um die Stadt finden sich häufig kleine Kulissen mit „Love Pai“ Bezug, wo die asiatischen Touristen begeistert anhalten. Thailänder und Chinesen bilden hier übrigens die große Mehrheit unter den Touristen. Das Thema Liebe und Romantik wird in vielen Themenlokalen aufgegriffen und tatsächlich ist die Landschaft malerisch und schön, passt also soweit.

Die Landschaft ist hier sowieso das Riesenthema. Gelegen in einem sanften Talkessel und von üppig begrünten Bergen umgebenen kommt richtiger Alpenflair auf. Exotisch komplettiert von einsamen Strohhütten und unzähligen bunten Schmetterlingen. Der andere Grund, wieso Pai für viele (westliche) Touristen ein Sehnsuchtsort ist, scheint der Ruf eine Hippiehochburg zum Relaxen zu sein. Auch dieses Thema greifen einige Lokale und Bars begeistert auf und tatsächlich habe ich hier zum ersten Mal asiatische Rastafaris gesehen, denen die liebevolle Verbundenheit zu grünen Pflänzchen und anderen Früchten unserer Mutter Natur ein seliges Lächeln ins Gesicht gelegt hat.

Pai

 

Was kann man in Pai machen?

Nun, erst einmal fuhren wir zu unserer Unterkunft: Ganpanat, etwas außerhalb des Ortskerns gelegen, über den Fluss hinter ein paar Feldern. Idyllisch, wie auf einer Farm und mit Hühnern als Nachbarn gelegen. So konnten hier insgesamt wohl bis zu 9 Paare unterkommen, in einer Hängematte chillen und die Mischung aus Zier und Nutzgarten bestaunen. Vieles im Garten ist essbar, was uns von Nam Ploeng (der herzlichen Hausherrin, deren Name übersetzt „Bienenwasser“, also Honig bedeutet) und Pom, ihrem Mann gerne auch als Snack serviert wurde. So probierten wir frische Papaya und Pandangraswasser. Das Paar war wirklich ein Original und wir wurden herrlich bemuttert. Die Zimmer selbst sind dagegen nicht wirklich der Rede wert. Ein gut funktionierender Ventilator, Moskitogitter vor den Fenstern und einfache Betten – aber mehr braucht es für einen Aufenthalt von 2 Nächten auch nicht. Der Frosch der uns aus der Toilette heraus verängstigt anstarrte hat uns nach dem ersten Schrecken zum Lachen gebracht. Wir haben ihn Georg genannt. Unsere Vermutung, wie der Frosch es tatsächlich bei zugedeckter Toilette hineingeschafft hat, war einfach der Abfluss der Klospülung.

Vom Drogennest zum Sehnsuchtsort

Am selben Abend gingen wir auf die Walkingstreet zum Nachtmarkt, auf dem es wie üblich allerlei Tourikram und Kleinigkeiten zu Essen zu kaufen gab. Vereinzelt findet sich auch westlicheres Essen, so zum Beispiel „Thaikebab“ und einige Restaurants bieten (teure) Pizzen an. Nachdem Pit mir jedoch während unseres Spaziergangs vorlas, dass Pai bis zur Jahrtausendwende ein hochkriminelles Drogennest war und insbesondere die Bergvölker dick im Geschäft waren, verlor die Szenerie ein wenig von ihrer „Unschuld“ für mich. Es ist nicht so, dass ich etwas gegen Drogen habe, aber die damit einhergehenden kriminellen Begleiterscheinungen des Geschäfts trüben den Eindruck dann doch. Überhaupt war die Stimmung in unseren Augen zwar „relaxed“ aber eben auch gleichgültiger als beispielsweise im Süden, weswegen wir den Ausspruch „I love Pai!!!“ so vielleicht nicht aus vollstem Herzen verwenden würden. Die einzige echte Sehenswürdigkeit, die wir an diesem Tag geschafft hatten war der „Weiße Buddha“, der zwar eine coole Aussicht bot, aber durch den Zustand seiner Bausubstanz ein trauriges Mahnmal für die Unterlegenheit moderner Bauweise gegenüber althergebrachter Traditionen ist. Woran machen wir das fest? Nun, die Treppen weisen endlos viele Risse auf. Es erinnert einfach stark an deutsche Schulen wenige Jahre nach der millionenschweren Komplettsanierung – also schäbig und kaputt. Aber das war ja nur der erste Tag.

 

Da wir uns derzeit noch nicht wirklich mit diesem „Backpackerding“ beschäftigt haben, also in Elefantenhosen im Kreis sitzen und ein Bier nach dem anderen kippen und dabei mit unzähligen „I was like, it was like, kind of and stuff you know?“ über das Leben philosophieren, gingen wir einfach nur schlafen. Sind wir zu spießig?

 

Pai ist eine Reise Wert – Stichwort: Heiße Quellen

Der zweite Tag sollte uns komplett für die Strapazen des ersten Tages entschädigen. Unsere Vermieter gaben uns den guten Tipp, zu den heißen Quellen Namens „Sai Ngam“ zu fahren, wo man für 20 Baht pro Person (und pro Scooter) mitten im Dschungel baden kann. Gesagt getan, nach einer abenteuerlichen Fahrt durch den Nationalpark, die uns wieder sehr an die Tücken von Koh Phangan erinnerte, fanden wir die Quellen. Man darf sich da jetzt keine Bilderbuchoase drunter vorstellen. Optisch könnte es „netter“ sein, eher lieblose Verkaufsstände und der nach dem Regen schlammige Boden drum herum wirken wenig einladend aber das Wasser ist kristallklar und warm wie eine Badewanne.  Also eine klare Empfehlung um einfach mal etwas abzuschalten! Die Quellen werden von Thais und Touris gleichermaßen benutzt, also ein rundum „authentischer“ Ort für Leute die darauf explizit Wert legen.  

Ist denn schon Kaffee und Kuchen?

Ja! Denn bevor es weitergeht brauchte ich, wie jede Frau erst Mal ZUCKER. Also machten wir einen Zwischenstopp bei „A Rai?“ einem sehr modernen Café auf halber Strecke zwischen weißem Buddha und Ortskern, wo insbesondere der Cappuccino mit der leichten Zimtnote begeistert hat. Frauen scheinen extrem oft ZUCKER zu benötigen und verhalten sich bei Mangel scheinbar nicht mehr menschlich. 😉 Auch der schokoladigste Schokoladenkuchen aller Zeiten versetzte mich in Hochstimmung, sodass ich diese Pause im skandinavisch angehauchten Café nur wärmstens empfehlen kann. Es fühlt sich ein bisschen wie Europa an, was angesichts der Vielfalt an neuen Eindrücken eine entspannende Wirkung auf mich hatte. Ich empfehle es jedem Mann mit seiner Frau dorthin zu gehen, wenn sie mal wieder launisch wird. 😉

Pai Coffee

 

Elefanten füttern in Pai – Eine Begegnung mit borstig-sanften Riesen

Das zweite Highlight des Tages sollte nicht lange auf sich warten lassen. Von den nördlich der Stadt gelegenen Quellen ging es mit dem Scooter nun durch Pai durch zu den südlich gelegenen Elefantencamps! Auf Tripadvisor hatten wir gelesen, dass das „Thom´s Elefanten Camp“ empfohlen wird, wenn man sichergehen will, dass man keine Tierquälerei unterstützt. Wir wollten sowieso nicht reiten. Wir freuten uns darauf, Elefanten zu füttern und so aus nächster Nähe zu sehen, also nichts wie hin. Vor Ort jedoch entschieden wir uns gegen den Tipp. In einem Unterstand waren 2 Elefanten untergebracht, die hinter einem Balken von den Besuchern gefüttert werden konnten, aber weder vor noch zurückkonnten. Der Anblick machte uns traurig und so fuhren wir ein paar 100 Meter zurück zu „Noi´s Elefant Camp“, wo die Sache schon ein wenig tierfreundlicher wirkte. Hier standen drei Elefantenkühe unter dem Unterstand und hatten jede eine Riesenportion frischen Bambus zur Verfügung und die Möglichkeit sich freier zu bewegen. Aus Sicherheitsgründen waren die Tiere an einem Fuß angekettet, allerdings saß die Kette locker und die Tiere machten weder einen ängstlichen noch einen verstörten Eindruck, stattdessen forderten sie mit gierigem Rüssel energisch ihre Portion Bananen ein (20-30 Baht die Staude!).  Wir durften zu den Tieren, ohne dass Balken zwischen Besucher und Elefanten war. Wir durften also ohne Probleme uns direkt vor die unglaublich schönen Tiere stellen und sie füttern und mit ihnen interagieren. Die Elefanten waren teilweise charmant frech, wie sie mit dem Rüssel ihre Bananen einforderten. Die Mahouts, die anfänglich eher mürrisch wirkten entpuppten sich nach ein paar Worten als freundliche und ihren Tieren sehr zugewandte Burmesen, die sich sichtlich freuten, dass die „Touris“ nicht nur nach den Elefanten schauten. Die Hüter waren sehr bemüht um das Wohl ihres jeweiligen Lieblings. Nach der Fütterung gegen 17 Uhr war übrigens „Almabtrieb“, was bedeutet, dass die Elefanten nun frei hatten. Ohne Kette um den Fuß gingen die Tiere selbstständig aus dem Bereich raus und traten den Weg zur Weide (?) an. Auch hier sahen wir keine Schläge oder sonstige Methoden, die den Tieren Wehtun würden. Das Erlebnis hat uns nachhaltig beeindruckt!

 

Wer aber nun glaubt, dass sei ja schon jede Menge für den einen Tag gewesen dem sei gesagt: Der Pai Canyon ist ein unverzichtbarer Punkt auf der Liste! Für mich eines der Highlights in ganz Thailand. Sicher, auf Trip Advisor und Co gibt es immer weitgereiste Superexperten, denen die Bezeichnung Canyon im Vergleich zum Grand Canyon in den USA nicht ganz passt, aber mangels Vergleich waren wir überwältigt. Ohne große Erwartungen stiegen wir die rote Erde hinauf und hinunter und wieder hinauf, an Abgründen und hohen Bäumen vorbei und fühlten uns wie Lara Croft, Indiana Jones und Pocahontas in einem. Zumindest hatte ich ständig „Farbenspiel im Wind“ im Kopf und wir kamen angesichts der schieren Schönheit und Andersartigkeit der Landschaft tatsächlich 1-2 Tränchen vor lauter Euphorie. Die ein oder andere Nahtoderfahrung gibt es bei diesem (vollkommen kostenlosen) Naturspektakel gratis dazu. So findet sich gleich am Anfang eine Stelle, wo eine schmale Stelle Fels über den Abgrund ragt. Fast jeder machte dort unter dem Bangen und Beifall aller Anwesenden ein Foto, besonders todesmutige sogar zu zweit oder auf einem Bein. Ich wagte es auch. Es ging gut so lange ich NUR auf meine Füße schaute und NICHT in den Abgrund links, rechts und vor mir. Aber dann machte ich doch den Fehler und schaute hinunter; die drohende Panik kündigte sich sofort mit einem Schwindelgefühl an, so dass ich schleunigst wieder auf sicheren Boden kroch. Pit hingegen stand da wie eine Statur und rutschte einmal kurz aus – Herzstillstand garantiert. Tu das NIE WIEDER!!! Ich rutschte nicht aus, sondern nur mit einem Fuß kurz weg. Ich hatte alles im Griff. 😉

 

Nach diesen nervenaufreibenden Erlebnissen ging es zurück in die Stadt, wo wir bei „Na´s Kitchen“ (Ebenfalls Empfehlung auf Tripadvisor) wirklich hervorragend speisten. Insbesondere die liebevolle Anrichtung und Dekoration von Essen und Fruchtshakes machte uns sehr glücklich, wir wären am liebsten am nächsten Tag wieder hingegangen.

 

Aber das ging nicht – denn unser Thailand Visum war leider nur noch zwei Tage gültig, und so musste es am nächsten Morgen zurück nach Chiang Mai gehen.

 

Kerzen für den König, Abschied von Pai

Eine Sache passierte jedoch noch an diesem Abend: Auf der Walking Street fand ein gemeinsames Singen für den verstorbenen König statt, dem wir stumm beiwohnten. An alle wurden kostenlos Kerzen verteilt, so auch an uns, was die Stimmung sehr feierlich machte. Dort trafen wir auch nochmal unsere Vermieter, die sich sehr freuten, dass wir an der Veranstaltung für ihren König teilgenommen hatten und uns herzlich und mit vielen Umarmungen und guten Wünschen verabschiedeten.

 

So endete dieser Tag, dessen Eindrücke und Erlebnisse für drei gereicht hätten und am nächsten Morgen ging es wieder Richtung Chiang Mai. Übrigens Pit, du nimmst die Kurven wie ein Profi! Auf der Rückfahrt waren wir um eine ganze Stunde schneller. Die Strecke fährt sich wie ein gutes Rennspiel und im Rucksack hatten wir unsere Bluetooth Box am Laufen, was mich die gnze Fahrt unterhielt.

 

Im nächsten Beitrag stellen wir den zweiten Teil von Chaing Mai mit interessanten Sehenswürdigkeiten vor. Also seid gespannt.